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Über Frl. Scholtz wurde schon lange geklagt. - sie genießt nicht mehr das Vertrauen der Eltern, es wird geklagt über die Behandlung der Angestellten im Hause. Der Inspektor könne nicht mit der Erziehung im Mädchenhaus harmonieren. Querelen wegen Martha und Urteil Frl. Scholtzs über Insp. Schott. Wenn Frl. Scholtz bleibe, könne er nicht bleiben.

Korrespondenz der Christallers ist bekannt.

(Basel, 19. Jan. 1880)

Kinder-Erziehungs-Commission wegen Ablösung von Frl. Scholtz, BM

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Es lagen Anschuldigungen vor, über die sie (Sch.) sich nicht aussprechen konnte. Sie sei sich keiner Differenzen bewußt.

<2>

Die Sache mit Martha Christaller habe sie veranlaßt, sich zu entschließen, auf 18. Jan., den Tag ihres Eintritts vor 22 Jahren, ihre Entlassung einzureichen, ohne daß sie etwas von den Vorgängen ahnte. Am gleichen Tag bekam Pfarrer Ecklin ihr Entlassungsgesuch, das er nun mitteilt.

<3>

Das Gesuch wird angenommen. Solange Josenhans da war, wäre es nicht möglich gewesen. Scholtz bekommt Pension von 1.000 Fr.

<4>

Von Missionsmitgliedern wird in keiner Weise ein Bedauern ausgesprochen, daß eine Veränderung geschehe.

<5>

Daß Frl. Scholtz eine scharfe Zunge hat, wird von zwei Mitgliedern hervorgehoben.

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