Actions sur le document

 

Johann Gottlieb Christaller an Emilie:

über die Mädchenschule in Aburi nach den Vorgaben der Besprechung in der Stationsconferenz

(Aburi, 1. April 1863)

M1, 63 GC 8

<1>

(In diesem ersten Brief geht es nur um äußere Formalitäten in Aburi): [...] Die Petersburger Freunde zahlten viel an der Mädchenanstalt in Abokobi und werdens auch für die hiesige, die nicht so theuer kommt, thun. [...] (Der Rest des Briefes dreht sich um Christallers eigene Unsicherheit, ob er in Afrika bleiben soll, was auch vom möglichen Herauskommen seiner Frau abhängt):

<2>

(Der andere hier folgende zweiseitige Brief ist eher persönlich gemeint): Meine innigstgeliebte, herzvertraute Gattin!

[...] Du schreibst: 'wir wollen uns von Wünschen besserer Tage nicht leiten lassen, auch uns kein Ideal machen, wie es sein werde, wenn der Herr uns wieder zusammenführt.'

<3>

[...] Über dem Brief an die Winnender Missionsfreunde ist nun meine Zeit vollends hingegangen, sende ihn an den lb Gauger, der ihn später Dir wieder zustellen kann. [...] Mit nächster Post habe ich meinen Viertelsjahresbericht zu erstatten, laß Dir weder um der Kriegsgerüchte noch um anderer Dinge willen für mich bange sein, der Herr hilft mir. [...] Insbesondere bitte ich Dich, meine lb Kindlein alle von mir zu grüßen u zu küssen. Den beiden älteren sage, daß mein kleiner Kwadgo, den ich bei mir im Zimmer schlafen lasse (auf seiner Matte in sein Kleid gewickelt) auch jeden Morgen u Abend betet. Sei Du aufs innigste gegrüßt von Deinem treuliebenden G.Chr.

Lizenz

Volltext

Kommentare

Es liegen noch keine Kommentare vor.

Möchten Sie Stellung zu diesem Artikel nehmen oder haben Sie Ergänzungen?

Kommentar einreichen.