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Gottliebin Merkle an Joseph Josenhans:

betr. Brautschau für Christaller, besucht Rapp Wilhelmine Maurer in Strümpfelbach und kommt zu folgendem Urteil

(Gmünd, 9. Juni 1856)

M1,56 GM 2

<1>

[...] Ihren inneren Wert verkennt er gar nicht, aber ihr Äußeres habe ihm nicht entsprochen. Aber sie sei fast wie ein Kind, u er möchte es nicht wagen, sie einem jungen Manne anzuraten, wäre es auch nur wegen der Nachkommenschaft. Wenn wir mit einverstanden seien, möchten wir Ihnen schreiben und Rickele Steinbrenner vorschlagen. Denn was Ihre Besorgnis bei dieser anbelange, so haben sie in Strümpfelbach auch eine geisteskranke Verwandte bei sich, die Rapp selber sah. [...]

<2>

Unser beider Ansicht ist nun; da die Geschwister in Eßlingen mehr für Rickele sind, uns diese auch in jeder Hinsicht herzlich lieb u tauglich erscheint, auch Gottlieb sie kennt u wünscht, so möchten Sie die Güte haben, bei dieser zuerst für ihn zu werben. Ich zweifle aber sehr, ob ihre Eltern es erlauben. [...]

<3>

Wird es abgeschlagen, so gehe ich gleich nach Str(ümpfelbach) u sehe sie selbst auch. [...]

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