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Apel V (2015). A synchronic and diachronic examination of the ex-situ term focus construction in Fulfulde of Fuuta Jaloo. Afrikanistik-Aegyptologie-online, Vol. 2015. (urn:nbn:de:0009-10-41558)
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%0 Journal Article %T A synchronic and diachronic examination of the ex-situ term focus construction in Fulfulde of Fuuta Jaloo %A Apel, Viktoria %J Afrikanistik-Aegyptologie-online %D 2015 %V 2015 %N 1 %@ 1860-7462 %F apel2015 %X Der vorliegende Artikel beschreibt die am häufigsten genutzte Termfokuskonstruktion im Fulfulde-Dialekt des Fuuta Jaloo (Guinea) und stellt Hypothesen zur synchronen Analyse sowie zu ihrer Entstehung vor. Obwohl dieser Dialekt von ca. 3 Millionen Muttersprachlern gesprochen wird, wurde er trotz der signifikanten Unterschiede zu seinen Nachbardialekten in der linguistischen Forschung bisher nur marginal berücksichtigt. Zunächst beschreibe ich die entsprechende Konstruktion ausführlich und erkläre im Anschluss daran, warum ich diese nicht als Spaltsatz analysiere, auch wenn das für die senegalesische Fulfulde-Varietät angenommen wird. Die vorliegende ex-situ-Konstruktion hat vielmehr eine spaltsatz-ähnliche Struktur. Abschließend diskutiere ich zwei Hypothesen: 1) die Grammatikalisierung eines ehemaligen Spaltsatzes hin zur heutigen Termfokuskonstruktion, und 2) die Idee, dass vielmehr die identifizierende Funktion des Fokussatzes und die zugleich hintergrund-markierende Funktion des subordinierten Satzes die Entstehung der Fokuskonstruktion bedingt haben. Die Argumente für beide Hypothesen sind gleichermaßen überzeugend, sodass keine der anderen vorgezogen werden kann. %L 490 %K Afrikanistentag 2012 %U http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0009-10-41558Download
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Full Metadata
Bibliographic Citation | Afrikanistik Online, Vol. 2015, Iss. 1 |
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Title |
A synchronic and diachronic examination of the ex-situ term focus construction in Fulfulde of Fuuta Jaloo (eng) |
Author | Viktoria Apel |
Language | eng |
Abstract | Der vorliegende Artikel beschreibt die am häufigsten genutzte Termfokuskonstruktion im Fulfulde-Dialekt des Fuuta Jaloo (Guinea) und stellt Hypothesen zur synchronen Analyse sowie zu ihrer Entstehung vor. Obwohl dieser Dialekt von ca. 3 Millionen Muttersprachlern gesprochen wird, wurde er trotz der signifikanten Unterschiede zu seinen Nachbardialekten in der linguistischen Forschung bisher nur marginal berücksichtigt. Zunächst beschreibe ich die entsprechende Konstruktion ausführlich und erkläre im Anschluss daran, warum ich diese nicht als Spaltsatz analysiere, auch wenn das für die senegalesische Fulfulde-Varietät angenommen wird. Die vorliegende ex-situ-Konstruktion hat vielmehr eine spaltsatz-ähnliche Struktur. Abschließend diskutiere ich zwei Hypothesen: 1) die Grammatikalisierung eines ehemaligen Spaltsatzes hin zur heutigen Termfokuskonstruktion, und 2) die Idee, dass vielmehr die identifizierende Funktion des Fokussatzes und die zugleich hintergrund-markierende Funktion des subordinierten Satzes die Entstehung der Fokuskonstruktion bedingt haben. Die Argumente für beide Hypothesen sind gleichermaßen überzeugend, sodass keine der anderen vorgezogen werden kann. The present paper describes the most frequent construction type for term focus in Fulfulde of Fuuta Jaloo (Guinea) and discusses hypotheses for its synchronic analysis and its diachronic development. Although this dialect has around 3 million speakers, little attention was paid to it in linguistic research in spite of the significant differences it shows to its neighboring dialects. After describing the ex-situ term focus construction in detail, I will argue that we are not dealing with a cleft sentence as it is assumed in the Senegalese variety, but rather with a cleft-like structure. Subsequently I will discuss two hypotheses: 1) a grammaticalization of a former cleft towards its present-day focus construction, and 2) the identificational function of the focus clause and the backgrounding function of the out-of-focus clause as a driving force for the development of the construction. The arguments for both scenarios being convincing, no hypothesis can be clearly preferred over the other one. |
Subject | Afrikanistentag 2012 |
DDC | 490 |
Rights | DPPL |
URN: | urn:nbn:de:0009-10-41558 |