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Johann Gottlieb Christaller an Gottliebe und Schwager Merkle:

über Aufnahmebedingungen für Kinder in Basel betr. Sohn Ernst

(Akropong, 7. Okt. 1866)

Nbrg,66 JG Chr 6

<1>

Miss. Schrenk schrieb, [...] es sei (jetzt) ein anderer Geist im Knabenhaus, als wie ers 1 Jahr vorher traf. Jetzt seien die Kinder Kinder u überall sei Ordnung. Auch von anderer Seite hörte ich, daß die Knaben sehr anhänglich seien, zusammen an ihm hinaufspringen u dergl. Ich glaube auch, daß unsere sel. Emilie unnötiger Weise besorgte, es könnte wohl einmal wieder anders lauten über die Hauseltern, als im Anfang.

<2>

[...] Ich machte, nach Abgang meiner letzten Briefe einen Besuch von ein paar Tagen in Aburi, besorgte dann verschiedene Privatschreibereien, musterte u ordnete den schriftlichen Nachlaß meiner sel Emilie (habt Ihr ihre u meine Briefe auch für die Kinder?), machte Briefauszüge, von denen ich aber nur die ersten vier Seiten diesmal beilege, damit der Brief nicht zu schwer wird. [...]

<3>

Am 24. Sept. nahm ich (nach drei Monaten) die Bibelübersetzung mit meinem Gehilfen wieder auf, u kam von 5. Mose 24 bis Jos. 14, hatte aber vor u während dieser Zeit etliche Fieberanfälle, die aber nicht viel zu sagen haben. Ich hatte besonders von Ankunft u Abgang der Post einen Vierteljahresbericht u manches andere, auch wegen u nach Kyebi zu schreiben. Lasset diesen Brief auch nach Waiblingen gehen. [...]

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