Artikelaktionen
<< < > >>

Gottliebin und Hanne Christaller an Johann Gottlieb Christaller:

Arbeits- und Finanzprobleme zu Hause

(Winnenden, 15. Febr. 1852)

Nbrg Schw Chr 32

<1>

(Gottliebin schreibt): [...] Wir sind gottlob wirklich ganz gesund. Es fehlt auch nicht an dem Nöthigen, mit der Arbeit müssen wir aber ziemlich im Glauben leben, für Kunden haben wir sehr wenig zu thun. [...] (Die Schwestern haben Schwierigkeiten, geliehenes Geld wieder zu bekommen; über die Möglichkeit, daß Schuldner verganthet werden könnten.)

<2>

[...] Da die Missionskasse so arm ist und man auch an Euch sparen muß, so sind wir in Sorge um Dich, ob dir nicht manches abgeht; wenn Du ein Bedürfnis hast, so schreibe es uns doch; [...] (manche Leute hungern). So hole ich denn getrost alle Tage mein Krügle Wein und denke dabei, alles ist an Deinem Segen, lieber Gott gelegen. Solange es uns der Herr beschert, dürfen wir es auch genießen. Ich schreibe dies mit der Bitte, es Dir auch gesagt sein zu lassen. [...]

Fenster schließen