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Johann Gottlieb Christaller an Zieglers

(Akropong, 30. April 1867)

M1,67 GC 5

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Nun ist Ostern vorüber u die vier Brüder sind nun unter einem Dache, fern von Euch u fern von mir, aber mit Euch u mir eingeschlossen in die allwaltende Macht u Gnade unseres Gottes u Heilandes. Ich kann mir denken, wie Ihr das liebe Enkelkind vermisset, besonders da Ihr Euch nicht mit der Aussicht trösten könnt, die liebende Tochter u Mutter einmal wieder mit den Kindern um Euch zu sehen. [...]

<2>

[...] Aber doch habe ich eben eine schwere Zeit, in der ich meine eigene Leere u Dürre, Schwäche u Gebrechen, geistlich noch mehr als leiblich, recht zu fühlen bekomme, in der mir um Trost oft recht bange ist.

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