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Johann Gottlieb Christaller legt folgenden Zettel an Emilie Christaller bei

(Aburi, 10. Dez. 1862)

M1,62 G C 14

Meine Theuerste! Damit das Geschriebene nicht durchscheint durch das Couvert nehme ich noch dieses Zettelchen. Ich möchte noch gerne so lange als möglich mich mit Dir unterhalten, aber weiß nicht, welchen Gegenstand noch herausnehmen. Ich kann wirklich sagen, es geht mir gut und hoffe, es wird mir auch ferner gut und noch besser als bisher gehen. Vorigen Monat machte ich nicht an der Übersetzung weiter, und werde so vielleicht den Rest des NT nicht mehr in 1862 fertig bringen, ich habe aber Lust und Freude daran; nur zur Heidenpredigt und zum Verkehr mit den hiesigen Christen ist mir der Mund nicht weit und fröhlich und zuversichtlich aufgethan, ich weiß nicht, fehlts am Glauben oder der Liebe oder Entschlossenheit oder Kraft oder an all dem zusammen mit des Satans Widerstreben. Betet, daß das Wort des Herrn ... gepriesen werde.

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