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Johann Gottlieb Christaller an Gottliebin Merkle

(Basel, 8. Dez. 1858)

M3,58 G C 6

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[...] Wir sind, gottlob, beide gesund, daß wir unsere Geschäfte verrichten können; ich hätte zwar bei meiner Arbeit und für dieselbe manches besser wünschen mögen, aber bin auch darin, besonders seit ich mit meiner sprachlichen Arbeit in ein bestimmtes Geleise gekommen bin, zufrieden. Ich bin ja in meiner Stellung immer noch besser daran, als mancher Missionar, der auch heimkehren mußte.

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Die Geschwister Mohr wurden aufgefordert, im Februar mit Br. Stanger nach Afrika zurückzukehren, aber Frau Mohr sieht bis April wieder einem Wochenbett entgegen u so wird es bei ihnen wohl Juli oder August werden. Ich hätte es ihnen gegönnt, wenn sie mit Lochers im Oktober fortgekommen wären. Mir wäre dieser verlängerte Aufenthalt in W. peinlich, umso mehr, da Br. Mohr nicht viel passende Beschäftigung hat. Er lernt zwar die Buchbinderei, das ist aber nicht so wichtig. (Einzelheiten über Gottreichs weitere Entwicklung.)

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